Allgemeine Kamerakonstruktion


Allgemeine Kamerakonstruktion
Allgemeine Kamerakonstruktion

Die Geschichte der Fototechnik hat zu bestimmten Standards für die Schnittstelle zwischen dem Fotografen und der von ihm verwendeten Ausrüstung geführt.

Daher verfügen Digitalkameras größtenteils über die gleichen äußeren Merkmale und Bedienelemente wie die modernsten Filmkameras. Der grundlegende Unterschied liegt im "Innenleben" des Geräts, in der Technologie für die Aufnahme und die anschließende Bildverarbeitung.

Hauptelemente einer Digitalkamera:

- Sensor
- Objektiv
- Verschluss
- Sucher
- Prozessor
- Anzeige
- Blitzlicht

Aufbau einer DSLR. Bei einer DSLR handelt es sich um eine Kamera, bei der das Sucherobjektiv und das Objektiv für die Bildaufnahme identisch sind und die außerdem einen digitalen Sensor für die Aufnahme des Bildes verwendet. Bei einer Nicht-DSLR-Kamera erhält der Sucher das Bild von einem separaten kleinen Objektiv, das sich meist über dem Hauptobjektiv befindet. Es besteht auch ein Unterschied zu einem normalen Kameragerät (Point-and-Shoot), bei dem das Bild, das direkt auf den Sensor fällt, auf dem Bildschirm angezeigt wird.

Bei einer herkömmlichen DSLR fällt das Licht durch das Objektiv (1). Dann erreicht es die Blende, die die Lichtmenge reguliert (2), dann erreicht das Licht den Spiegel in der DSLR, wird reflektiert und passiert das Prisma (4), um zum Sucher (5) umgeleitet zu werden. Der Informationsbildschirm fügt dem Bild zusätzliche Bild- und Belichtungsinformationen hinzu (je nach Kameramodell). Bei der Aufnahme eines Bildes wird der Spiegel der Kameraeinheit (6) angehoben und der Kameraverschluss (7) geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt trifft das Licht direkt auf den Sensor der Kamera und ein Foto wird belichtet. Dann schließt sich der Verschluss, der Spiegel wird wieder heruntergeklappt und die Kamera ist bereit für die nächste Aufnahme. Es ist wichtig zu verstehen, dass all diese komplexen Vorgänge im Inneren der Kamera in einem Bruchteil einer Sekunde ablaufen.

Seit der Entwicklung des ersten Kamerageräts ist der grundlegende Aufbau der Kamera fast unverändert geblieben. Das Licht tritt durch die Öffnung ein, wird skaliert und trifft auf das lichtempfindliche Element im Inneren des Kamerageräts. Sei es eine Filmkamera oder eine DSLR. Schauen wir uns nun die Hauptunterschiede zwischen einer DSLR und einer Nicht-DSLR an. Wie Sie vielleicht schon erraten haben, besteht der Hauptunterschied im Vorhandensein eines speziellen Spiegels. Dieser Spiegel ermöglicht es dem Fotografen, im Sucher genau das gleiche Bild zu sehen, das auf dem Film oder der Matrix erscheint.

Der Funktionsmechanismus einer Digitalkamera ist für einen ungeübten Leser ziemlich kompliziert, aber wir wollen ihn kurz beschreiben: Bevor der Auslöser bei Spiegelreflexkameras gedrückt wird, befindet sich ein Spiegel zwischen dem Objektiv und der Matrix, der das Licht in den Sucher reflektiert. Bei Nicht-Spiegelreflexkameras und DSLRs im Live-View-Modus trifft das Licht vom Objektiv auf den Sensor, und das vom Sensor erzeugte Bild wird auf dem LCD-Bildschirm angezeigt. Bei einigen Kameras kann dies dazu führen, dass die Kamera automatisch fokussiert. Durch teilweises Drücken des Auslösers (falls vorhanden) werden alle automatisch wählbaren Aufnahmeparameter (Fokus, Belichtung, ISO usw.) ausgewählt. Durch vollständiges Drücken des Auslösers wird ein Bild aufgenommen und die Daten werden vom Sensor in den internen Speicher (Puffer) der Kamera eingelesen. Anschließend werden die Daten von einem Prozessor unter Berücksichtigung der eingestellten Parameter für Belichtungskorrektur, ISO, Weißabgleich usw. verarbeitet, in das JPEG-Format komprimiert und auf der Speicherkarte gespeichert. Bei Aufnahmen im RAW-Format werden die Daten auf der Flash-Karte gespeichert, ohne vom DSP verarbeitet zu werden (mögliche Korrektur von toten Pixeln und Komprimierungsalgorithmus ohne Verluste). Da das Schreiben des Bildes auf die Speicherkarte sehr lange dauert, ermöglichen viele Kameras die Aufnahme des nächsten Bildes, bevor das vorherige Bild auf der Speicherkarte fertig ist, sofern im Puffer noch Platz ist.

Was ist der Unterschied zwischen einer DSLR und einer Film-SLR?

1. Der erste Unterschied liegt auf der Hand: Eine DSLR verwendet Elektronik, um das Bild auf einer Speicherkarte aufzuzeichnen, während ein Film-SLR-Gerät das Bild auf Film aufnimmt.

2. Der zweite Unterschied zwischen digitalen und Film-Spiegelreflexkameras besteht darin, dass die meisten digitalen Spiegelreflexkameras das Bild auf der Oberfläche des Sensors aufzeichnen, die kleiner ist als der Rahmen bei einer Film-Spiegelreflexkamera.

3. Das Design einer Digitalkamera ermöglicht es dem Fotografen, das Bild sofort nach der Aufnahme zu sehen.

4. Ältere Modelle von Filmkameras benötigen keine elektrische Energie. Sie bestehen ausschließlich aus Mechanik. Digitale Spiegelreflexkameras hingegen benötigen Batterien oder wiederaufladbare Akkus.

5. Bei Filmaufnahmen ist es besser, das Bild ein wenig zu überbelichten, bei einer Digitalkamera hingegen ist es besser, das Bild ein wenig zu unterbelichten.

6. Unabhängig davon, ob Sie eine Digitalkamera oder eine Filmkamera haben, bieten beide Kameratypen eine enorme Flexibilität in Bezug auf den Austausch von Objektiven, Fernbedienungen, Blitzgeräten, Batterien und anderem Zubehör.